1° Tag, DONNERSTAG
1° Tappe, 20 km
5 Stunden mit Pferd
Ausritt von unserer Basis am Ortsrand von Orgosolo. Wir durchqueren einen Teil von Orgosolo bis zur Landkirche San Marco, wo wir einen Weg durch Ulmmenwӓlder und typischer Vegetation einschlagen. Vorbei an der Schӓferei Sos Pireddas, fϋhrt er uns zum Fluβ Cedrino; von hier aus wird durch das Fluβbett fortgesetzt, daβ ermöglicht, Oleander, schwarze Erlen und Trauerweiden zu bewundern, bis man die Schӓferei Iserrai erreicht. Im Ort Settile Perdosu wird eine Rast mit Picknick eingelegt.
Danach geht es weiter nach der Schӓferei Disarche, wo es öfter möglich ist, Königsadler, Wildschweine, Mufflons; typische Arten dieses Gebietes; zu beobachten.
Im Ort Murgugliai angekommen, wo sich unsere Nachtunterkunft befindet, werden die Pferde abgesattelt und ein Feuer angezϋndet, um schmackhaftes, einheimisches Fleisch fϋr das Abendessn zu rösten.
Die Unterkunft, „Speisekammer“ genannt, wurde von den Carbon-Arbeitern genutzt. Vor kurzem von der Gemeinde Orgosolo renoviert, um als Unterkunft fϋr Ausflϋge zu dienen.
Dieser Ort ist daϋr bekannt, daβ Carabinieri und Militӓrtruppen 1899 eine famose Banditenbande vernichteten.
2° Tag
2° Tappe, 30 km
8 Stunden mit Pferd
Nach dem Frϋhstϋck werden die Pferde gesattelt und es geht bergauf auf einem Weg weiter, der uns zu der Bergkette Supramonte fϋhrt. Dieser Weg ist schwierig, weil man am Ort S’Iscala de S’arenarju ein Grat, mit Tϋrmen und Klippen, bewӓltigt wird, wo man das wunderbare Panorama bestaunen kann.
Eine Lϋcke durchquert, befindet man sich auf einem Plateau im Herzen des Supramonte.
Das Gebirge ist reich an Kalk, Grotten, Schluchten, Tӓlern und Dolinen. Dadurch lӓuft das Wasser nicht oberflӓchlich, aber in unterirdischen Flϋssen. Die Tiere, die in diesem Gebiet leben, mϋssen aus Pfϋtzen, die sich bilden, im Dialekt „presezzos“ genannt, trinken. In alten Zeiten muβten sich die Einwohner in einige Höhlen abseilen, um sich Wasser zu besorgen.
Die Besonderheit dieses Ortes ist, daβ man verschiedene Landschaften bewundern kann. Wachholderfelder, Ulmenwӓlder, Garrigue-Wiesen, wunderbare weiβe Felsen, bis zur Doline Su Sercone; 200 Meter tief und ϋber 400 Meter breit; die durch den Einsturz des Daches einer groβen Höhle erzeugt wurde.
Dem Weg folgend, erreicht man Campu Donianicoro, ein groβes, wildreiches Plateau, wo man alte Schӓfereien; „Pinnettos“ genannt; findet. Sie sind aud Kalkstein errichtet und mit einem konischen Dach, daβ mit Wachholder bedeckt ist, versehen.
Das Plateau ist von einer Nuraghe dominiert, deren Eingang von weitem sichtbar ist.
Es geht weiter nach Janna Degori, ein undurchdringlicher Ulmenwald, der in seinem Inneren eine Lichtung presentiert, wo die Ziegenhirten ihre „Pinnettos“ errichteten und die Ziegen zϋchteten. Heute ist nur der restaurierte Stall zu sehen, wo eine Rast zum Essen, in der Harmonie der Natur, eingelegt wird.
Auf dem Rϋckweg bewundert man das Panorama des Canyons Goroppu, der Nuraghen Mereu und Goroppu.